Giuseppe Verdi lässt Alexandre Dumas’ bewegende Liebesgeschichte der Kameliendame mit ihren Themen Demütigung, Ausgrenzung und Tod musikalisch zu Herzen gehen. Er hat die Oper in nur fünf Wochen fertiggestellt, doch er erschuf ein in sich geschlossenes, komplexes Psycho- und Sozialdrama mit unschlagbaren Melodien.
Die von Verehrern umringte Violetta Valéry ist jung, begehrt und todkrank. In der glamourösen Halbwelt von Paris führt sie als Edelprostituierte ein ausschweifendes, aber isoliertes Leben im Luxus – bis sie mit Alfredo den Mann trifft, für den sie alles aufgeben und mit dem sie einen bürgerlichen Neuanfang wagen will. Doch die Moralvorstellungen von Alfredos Familie sowie das Fortschreiten ihrer Krankheit machen Violettas Pläne zunichte.
«Eva-Maria Melbyes Inszenie-
rung sorgte für Begeisterungsstürme beim Augsburger Premierenpublikum.» Die Augsburger Zeitung
«Die Kunst der Mehrdeutigkeit, der ambivalenten Anspielung, ist auch Kennzeichen der Inszenierung von Eva-Maria Melbye. [...] Ein gelungener Start in den Augsburger Opernherbst.» Augsburger Allgemeine
«Domonkos Héja führt die Augsburger Philharmoniker sicher und mit viel Feingefühl durch die Oper, weiß das Orchester zurückzunehmen, wenn es notwendig ist, modelliert die Melodik ebenso wie den Facettenreichtum der Musik heraus, drängt die Sängerinnen und Sänger aber nie an den Rand.» Donaukurier
«Mit welchem Impetus Lee ihre Rolle interpretiert, stimmlich auftrumpft, wenn Violetta als verführerischer Vamp das Pariser Nachtleben dominiert, verzweifelt, als ihr Giorgio Germont die Liebe zu seinem Sohn Alfredo ausreden will, ist hinreißend.» Süddeutsche Zeitung
MUSIKALISCHE LEITUNG Domonkos Héja
INSZENIERUNG
Eva-Maria Melbyen
BÜHNE
Marie í Dali
KOSTÜME
Aleksandra Kica
CHORLEITUNG
Daniel Záboj
Website: Staatstheater Augsburg
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Für alle ab 16 Jahren.