Mit grossen Ohren und offenem Herzen beobachtet ein kleiner Fuchs die Menschen und beginnt zu erzählen. Der amerikanische Bestsellerautor George Saunders gibt ihm eine Stimme, die naiv und weise zugleich ist. Sein Blick auf unsere Welt ist berührend, komisch und manchmal schmerzhaft ehrlich.
Ein Fuchs schreibt einen Brief an die Menschheit. Vor ihren Fenstern sitzend, hat er die Sprache der Menschen gelernt, wenn auch nicht ganz nach den Regeln der Rechtschreibung. So schreibt er also an die Mänschen einen Brif und erzählt darin seine Geschichte von Füksen und Böimen, Elkawes und besonderen Mo Mänten. In dem Projekt, das Linn Reusse, Christoph Bernewitz und Marcel Kohler für das Deutsche Theater Berlin erarbeitet haben, schlüpft Linn Reusse in die Rolle des Fuchses und erzählt mithilfe von wunderbaren Live-Zeichnungen, die sie während ihrer Erzählung fertigt, die ganze Geschichte des neugierigen Fuchses, dessen Lebensraum durch den Bau einer riesigen Einkaufs-Mall arg bedroht ist.
Theater Winterthur
Theaterstrasse 6, 8400 Winterthur
INSZENIERUNG
Marcel Kohler
MUSIK
Christoph Bernewitz
Website: Deutsches Theater Berlin
Für alle ab 12 Jahren.
Auf der Foyerbühne.
Preis: CHF 30, 15
Wie Linn Reusse in ihrem Solo zwischen geschriebener und gesprochener Sprache, zwischen Zeichnungen, Musik und Spiel wechselt, ist so vielseitig, als stünden gleich mehrere Füchse auf der Bühne. Ein naiver und ein mutiger, ein lustiger und ein trauriger, allesamt herzerwärmend. Verschiedene Gesichter, die uns mit grosser Ernsthaftigkeit alle dasselbe fragen: Warum können Menschen nicht ein bisschen netter sein? rbb